Eine Möglichkeit, wie man in der Stadt Luzern etwas Gutes für die Gesundheit tun kann in kalten Monaten 

Für die einen undenkbar, für die anderen unverzichtbar. 

Es gibt Hinweise darauf, dass ein Sprung ins kalte Wasser die Regenerationsfähigkeit erhöht. Viele Sportler nutzen inzwischen Eisbäder nach Wettkämpfen oder Trainingseinheiten. Das Baden setzt Adrenalin, Endorphine und entzündungshemmendes, körpereigenes Kortison, das Kortisol frei. Damit kann sich der Körper schneller wieder erholen und das Immunsystem wird auf Trab gehalten. Zudem erweitern sich nach der Abkühlung die Blutgefässe wieder und die Durchblutung steigt. Dadurch wird der Abbau von Abfallprodukten verbessert.

Die Reizstimulation hat auch positive Auswirkungen auf einen wichtigen Haupt-Nerv. Den Vagus-Nerv, dem wir viel zu wenig Beachtung schenken. Je aktiver dieser Nerv ist, desto stressresistenter sind wir. Die Verdauung wird reguliert, Blutdruck und Herzfrequenz werden harmonisiert, die Muskelspannung sinkt, Entspannung setzt ein, chronische Schmerzen können nachlassen, Konzentration, Fokus und Schlaf verbessern sich, der Atem fliesst ruhig. Es gibt viele Möglichkeiten, diesen wichtigen Nerv zu aktivieren und Kältereize zu setzen, ist eine Möglichkeit. 

Das sogenannte Eisbaden sollte nur wenige Sekunden bis wenige Minuten dauern. Und weil der Körper über den Kopf viel Wärme verliert, sollte sinnvollerweise der Kopf über Wasser bleiben. 

Wer Probleme mit dem Herz-Kreislauf-System oder sonstige gesundheitliche Probleme hat, sollte darauf verzichten oder im Zweifelsfalle den Arzt konsultieren. 

Ich habe einen interessanten Beitrag vom SRF gefunden, den ich hier gerne verlinke. Gedreht wurde im Luzerner Seebecken im Februar 2022. 

"Kältetherapie: Gesundes Frieren..."